Lösungen für Finanzierungen
Die sich verschärfenden regulatorischen Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe der Banken führen dazu, dass sich in speziellen Nischen institutionelle Investoren via Fondsstrukturen neue Anlagechancen erschließen. Hinzu kommt, dass durch das veränderte Anlagespektrum für institutionelle Investoren, auch vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase, nunmehr verstärkt neue Wege bei der Asset- und Investmentallokation gegangen werden.
Somit rückt Private Debt, eine in der angelsächsischen Region übliche Anlageform, auch bei deutschen institutionellen Investoren immer mehr in den Fokus.
Unter Private Debt – also „private“, im Sinne von nicht öffentlich gehandelten Schulden – versteht man Kredite, die nicht durch Banken vergeben werden, sondern durch „Nicht-Banken“ wie Fonds, Pensionskassen, Versicherer oder Family Offices. Die Anlage in alternative, nicht-liquide Investments versprechen attraktivere Renditen als vergleichbare börsennotierte Anleihen, stabilere Cashflows, erhöhte Diversifikationschancen und eine reduzierte Portfolio-Korrelation. Auch die höhere Umsetzungskomplexität bei Private Debt-Investments führen zu einer Prämie gegenüber herkömmlichen Anleihen.
Die Anlageform Private Debt ist nicht standardisiert, die Ausgestaltung also höchst unterschiedlich. Es gibt eine Reihe von Unterformen, Beispiele sind erstrangig besicherte Finanzierungen, Nachrangfinanzierungen, Mezzanine als Zwischenform von Fremd- und Eigenkapital sowie Distressed Debt für Finanzierungen von Unternehmen in Krisensituationen.
Investoren benötigen Experten, die Darlehen akquirieren, deren Risiken evaluieren, diese strukturieren, managen und überwachen können. Diese Experten müssen sowohl gegenüber den Investoren als auch gegenüber den Unternehmen, die sie finanzieren, auf eine langfristige, vertrauensvolle Beziehung zurückgreifen.
Hierfür sehen wir uns bestens aufgestellt.
Der AkquiVest-Investmentansatz im Überblick
Der AkquiVest Fund verfolgt einen langfristigen, soliden und konservativen Investmentansatz:
- Aufbau und Management eines Portfolios von erstrangigen und besicherten Akquisitionsfinanzierungen.
- Im flexibel angelegten Investitionsfokus stehen neben individuell strukturierten Primärtransaktionen auch Sekundärmarkttransaktionen, ReCaps oder Investments in bestehende Kreditportfolien.
- Die AkquiVest-Dokumentation ist strukturell sehr vergleichbar mit der üblichen, bekannten Dokumentation von kreditgebenden Banken – jedoch schlanker und effizienter. Gerne auch in deutscher Sprache, es ist ausdrücklich kein LMA-Standard notwendig.
- Bei gemeinsamen Finanzierungen mit Banken kann die gleiche Dokumentation verwendet werden. Somit sind wir effizienter und in der Dokumentation kostengünstiger als internationale Debt Funds.
- Der AkquiVest Fund kann einzelne Finanzierungen in der Bandbreite von € 10 Mio. bis zu einem Volumen von € 50 Mio. alleine begeben. Es ist sowohl die individuelle Strukturierung, als auch die Beteiligung an einem Konsortium oder Club Deal möglich.
- Marktüblich Strukturierung der Finanzierung in zwei Tranchen, dem Term Loan A mit Tilgungsstruktur und einer Laufzeit von bis zu 6 Jahren und dem Term Loan B ohne Tilgungsstruktur und mit endfälliger Rückzahlung nach 7 bis max. 8 Jahren.
- Die Betriebsmittellinie wird in die Gesamtstruktur eingebettet und typischer Weise weiterhin von der Hausbank vor Ort betreut.
- Betreuung der Finanzierung über die gesamte Laufzeit ausschließlich durch das AkquiVest-Team.
- Alle Entscheidungen werden innerhalb der AkquiVest-Struktur nachvollziehbar, präzise und schnell getroffen.
Die Vorteile gegenüber Bankfinanzierungen und internationalen Kreditfonds
Wir verstehen die Sprache des Private Equity-Geschäftes und kennen alle Nuancen.
- Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit:
Schnelle und belastbare Finanzierungsentscheidungen. - Sole Underwriting:
Verzicht auf die übliche „zwei Banken Regelung“. - Weitgehend standardisierte Vertragsdokumentation:
Reduktion unnötig langer Diskussionen zwischen Anwälten und Beratern – Einsparung von Zeit und externen Kosten. - Faire und marktgerechte Zinssätze:
Orientierung am deutschen Kreditgeschäft der Banken und nicht an angelsächsischen Unitranche- oder High Yield-Finanzierungen - kompetitiv in Struktur und Pricing. - Zinsvereinbarungen vorzugsweise als Festsatzzins:
Somit bieten wir im heutigen Niedrigzinsumfeld einen langfristig stabilen Zins (keine EURIBOR Anpassung) was zusätzlicheKosten und den Aufwand für bankenübliche Zinssicherungs- und Hedgegeschäfte vermeidet- mittelstandsorientiert, planbar und kostengünstig. - Offen für flexible, vom tatsächlichen Risiko abhängige Recap-Vereinbarung:
ReCaps als effizientes Instrument zur Renditesteigerung (IRR) des Private Equity-Fonds. - Langfristige, vertrauensvolle und stabile Zusammenarbeit:
Unser Finanzierungsansatz und unser Risikoverständnis ist langfristig, wir stehen zu diesem in guten, wie in schwierigen Marktphasen – strategische und langfristige Partnerschaften und kein Debt2Equity in Krisensituationen.
Die AkquiVest GmbH ist als Investment und Portfolio Advisor des AkquiVest Fund, Luxemburg, ein Finanzdienstleistungsunternehmen nach § 32 Abs. 1 KWG und unterliegt der laufenden Beaufsichtigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsunternehmen sowie regional der Deutschen Bundesbank, Hauptverwaltung in Bayern.